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Gänse und Schafe biologisch

Tierführungen in der Erdbeerzeit:
Wir stellen Euch die Gänseküken, Hühner und Schafe von Gut Birkenmoor vor und erzählen von ihren Besonderheiten. Dabei klären wir Fragen wie: „Legen weiße Hühner weiße Eier?“ oder „Was sind Gössel?“ und füttern gemeinsam die Skudden.

Termine:
Bauernhoferlebnisse · auf Gut Birkenmoor

Die max. Teilnehmerzahl / Führung richtet sich nach den aktuellen Erlässen zur Corona Pandemie. Anmeldung nicht erforderlich.

Mit der ganzen Familie am Tisch ein schönes Festmahl genießen. Zum Martinstag am 11. November oder an den Weihnachtsfeiertagen wird die Gans bevorzugt gegessen. Wir halten Gänse in biologischer Freilandhaltung so dass ihr die Tiere immer sehen könnt, um Euch selber von ihrer Haltung zu überzeugen.

Die Gössel kommen im Mai von dem Biobetrieb Kucka zu uns und sind erst 1-3 Tage alt. Die ersten 3 Wochen bleiben sie im warmen Stall und bekommen ein spezielles biologisches Gänseaufzuchtfutter sowie frisch geschnittenes Gras und Wasser. Ab etwa der 3. Woche dürfen sie bei schönem Wetter täglich ein paar Stunden raus auf einen geschützten Grasauslauf, der vor Raubtieren vom Boden und aus der Luft Schutz bietet. Sobald sie etwas größer sind, vergnügen sich unsere Gänse über den gesamten Tag auf unterschiedlichen Weiden – teils mit Teichen, die gern für ein ausgiebiges Bad genutzt werden, oder sie dürfen sich frei auf dem Hof bewegen. Dort fressen sie Gras, Kräuter, Blumen und Obst. Nachts werden Sie im, mit Stroh eingestreutem, Stall gehalten. Dort erwartet sie etwas hofeigener Bio-Hafer und frisches Wasser.

Die Gänse werden Anfang November geschlachtet, da im späten Herbst meist die Vogelgrippe ausbricht und wir unseren Tieren eine Aufstallungspflicht ersparen möchten. Gänse sind Weidetiere. Hinzu kommt, dass auch das Gras nicht mehr richtig wächst, ihre Futtergrundlage. Aus diesen Gründen gibt es zum Martinstag frische Gänse bei uns und zu Weihnachten tiefgefrorene.

21,90€/kg

Reservierung mit Wunschgewichtangabe (3,5-6kg) und Abholtermin per E-Mail unter abel@gut-birkenmoor.de

Seit 2017 berreichert eine Skuddenherde unseren Hof und hilft uns beim Rasenmähen.
Es handelt sich um eine Herdbuchzuchtherde und es ist uns ein Anliegen durch Nutzung diese Schafrasse zu erhalten. Die Bocklämmer werden im Herbst geschlachtet, Vermarktung erfolgt über unseren Hofautomaten in Form von Lammbeißern und Lammbratwurst.

Rasse: Die Skudde gehört zu einer Gruppe Schafe, die schon seit sehr langer Zeit in Nordeuropa gehalten wurde und ist sehr ursprünglich. Die Skudde selbst hatte ihr Hauptverbreitungsgebiet in Ostpreußen und im Baltikum. Hier wurden sie auf extensiven Flächen gehalten und entwickelte sich zu einem extrem genügsamen Typ. Da sie aber dadurch auch sehr klein blieben, schien man eine intensive Zuchtarbeit für nicht lohnenswert zu halten. So kam es, dass sich die Skudden lange Zeit sehr uneinheitlich zeigten.

Schon Anfang des 20. Jahrh. war der ehemals große Skuddenbestand wesentlich zurückgegangen. Die Rasse verschwand einfach durch Verdrängungskreuzungen mit anderen Landschafen. Ab den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es kaum noch ursprüngliche Tiere. Am längsten sollen sie sich im Ursprungsgebiet in Masuren auf den kleinen bäuerlichen Höfen gehalten haben. Erhalten ist uns diese Rasse dadurch, dass der Tierpark Hellabrunn schon 1941 eine kleine Zuchtpopulation aufgenommen hatte. Von hier verbreitete sich die Rasse mit der Zeit wieder bei privaten, meist Hobbyhaltern.

Die Skudde ist ein genügsames, kleines Schaf. Die Gewichtszunahmen sind gering, dafür ist es aber auch extrem leichtfuttrig. In der langsamen Entwicklung liegt leider auch ein Problem mit dem heutigen Markt: Ein schlachtreifes Lamm ist auf Grund seiner Entwicklung aus einem Alter heraus, in dem man Schafe hier zulande als „Lämmer“ verkaufen darf, obwohl das Skuddenlamm noch alle Anzeichen eines Lammes vorweist. Hier wird die Rasse heute extrem benachteiligt.

Aus der langen Entwicklungszeit ergibt sich dann auch, dass die Skudde spätreif ist. Sie zählt zu den mischwolligen Schafen, hat harte, gute Klauen, ist vital und wetterunempfindlich. Das Fleisch schmeckt wildbretartig.

Durch die großen, gedrehten Hörner der Böcke – die Muttern sind hornlos oder haben Hornstummel – und ihrer Mähne hat diese Rasse einen besonderen „Schauwert“. Die Skudde wird heute vielfach zur Landschaftspflege eingesetzt.

www.vieh-ev.de

Halten wir zur Zeit nur für den Eigenbedarf. Auch hier haben wir uns für eine besondere Rasse entschieden.

Das Sundheimer Huhn ist ein Zweinutzungshuhn. Das bedeutet, es hat einen guten Fleischzuwachs und eine gute Legeleistung.

https://www.vieh-ev.de/

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